Tod

In der westlichen Gesellschaft führt der Tod ein Schattendasein. Er wird in der Regel verdrängt oder ignoriert, um möglichst keine einzige Minute des doch sowieso schon schwierigen Lebens einzutrüben. Und wenn er thematisiert wird, dann möglichst irgendwo im Hinterstübchen, verbunden mit Assoziationen wie qualvoll, gewaltsam, tragisch, grausam, tückisch, fremdartig, unmenschlich. Die zu diesem Thema entstandenen Werke versuchen den Tod in das Bewusstsein des Betrachters zu ziehen und in unser Leben zu integrieren. So offensichtlich und unausweichlich der Tod am Ende des Lebens steht (wie die Endlichkeit jeglicher Prozesse oder Zustände dieser Welt), sollte der Tod vielmehr ein fester Bestandteil jeder Phase unseres Lebens sein. Dabei steht die These im Raum, dass wir Menschen mit dem Tod anderer wie auch mit dem eigenen unbeschwerter umzugehen lernen, je weniger wir unsere Augen vor ihm verschließen.

Tod mit Spiegel

Sternenkinder

Selfie mit dem Tod

Aufforderung zum Tanz